Fußpflege

Kurz vor dem Sommer, besser gesagt bevor wir unsere Füße in Sandalen oder Flip Flops stecken, laufen die „Fußvorbereitungen“ auf Hochtouren. Über den Herbst und Winter vernachlässigte Füße zeigen sich strapaziert, rau und trocken. Schrunden und Hornhaut an den Fersen und Ballen sind meistens die Folge von einer falschen oder mangelnden Fußpflege. Dabei wollen unsere Füße gepflegt werden, genauso wie unser Gesicht oder der restliche Körper. Obwohl unsere Füße wirklich eine tragende Rolle in unserem Leben spielen, behandeln wir sie oft stiefmütterlich. Die Hautpflege endet häufig an den Knöcheln. Dabei kann die regelmäßige, richtige Fußpflege viel zur allgemeinen Fußgesundheit beitragen.

Füße

Warum behandeln wir unsere Füße wie Stiefkinder?

Tagtäglich leisten die menschlichen Füße Schwerstarbeit, sie sind stetig Belastungen, großem Druck und manchmal auch Reibung ausgesetzt. Der Dank besteht häufig allerdings „nur“ darin, dass wir abends die Füße hochlegen. Für ihren schweren Stand bekommen sie allerdings selten die angemessene Beachtung, denn das Thema ist für Viele eher peinlich.  Denn über Fußprobleme sprechen wir nicht gern. Doch gerade unsere Füße bräuchten viel Aufmerksamkeit. Trockene Haut an den Füßen kennen wohl die meisten von uns. Die Füße sind nicht nur besonders beansprucht, sie können sich auch nicht besonders gut selbst mit Feuchtigkeit versorgen. An den Füßen sitzen kaum bis keine Talgdrüsen. Weil sie aber fast den ganzen Tag in Schuhen eingeschlossen sind und manchmal auch mit hautunfreundlichen Stoffen oder zu engen, zu weiten oder zu hohen Schuhen abfinden müssen, bedürfen sie im Anschluss einer guten Fußpflege. Eine regelmäßige Fußpflege hilft dabei, Fußproblemen wie Fußschweiß, eingewachsenen Nägeln oder Hornhaut zu beseitigen und ihnen vorzubeugen.

Füße balancieren einen Holzstamm entlang

Schöne und gesunde Füße dank Fußpflege

Unser Gesicht etwa pflegen zumindest die meisten Frauen mit viel Hingabe. Jeden Morgen und Abend wird es sanft gereinigt, gewaschen und gecremt. Dafür wären und sind Füße ebenso dankbar. Das A und O einer sorgfältigen Fußpflege ist die regelmäßige, gründliche Reinigung und das ordentliche Abtrocknen im Anschluss. Zurückbleibende Feuchtigkeit kann die hauteigene Schutzfunktion beeinträchtigen und einen Nährboden für Bakterien und Pilze bieten. Also auch zwischen den Zehen abtrocknen! Besonders gründlich lassen sich die Zehenzwischenräume auch trocken föhnen.

Zu einer guten Pflegeroutine der Füße sollten auch regelmäßige Fußbäder gehören. Mit einem Fußbad gönnen Sie ihren Füßen gleichzeitig Erholung und Pflege. Bei einer maximalen Wassertemperatur von 38 Grad baden Sie ihre Füße idealerweise etwa 10 bis 25 Minuten. Ein Fußbad bildet die Grundlage für die weitere Fußpflege. Pflegende Badezusätze sind ätherische Öle wie Latschenkiefer, Solezusätze wirken auf Füße und Beine vitalisierend.

Nach dem Fußbad sollten die Füße wie oben beschrieben gründlich abgetrocknet werden. Im Anschluss ist die Fußhaut bereits fühlbar weicher und geschmeidiger. Ein idealer Zeitpunkt auch raue und verhornte Stellen an den Füßen zu behandeln. Mit Hilfsgeräten wie Feile oder Hornhauthobel sollten Sie vorsichtig hantieren. Es gibt durchaus schonendere Wege die unliebsame Hornhaut an den Füßen zu entfernen. Mit einer speziellen Hornhaut-Entferner-Maske, die man 60 Minuten einwirken lassen soll, können Sie die Verhornungen spielend leicht loswerden. Mit einer feuchtigkeitsspendenden Fuß Creme , die etwa Urea enthält und rückfettend wirken, lässt sich die Fußpflege schön abrunden. Eine gute Hautpflege an den Füßen kann verschiedenen Fußerkrankungen vorbeugen.

Fußnägel werden am besten nur an der Kuppe gekürzt und nicht an den Seiten die Nägel zu schneiden. Mit einer Nagelfeile können Sie ihre Nägel in Form bringen. Vorsicht ist beim Nagelhaut zurückschieben geboten.

Füße

Fußpflege bei Fußproblemen

Schöne und gepflegte Füße gelten als ästhetisch, doch sind Fußprobleme und -erkrankungen weiter verbreitet als man meint. Darüber sprechen wir einfach nicht gerne, vor allem wenn es um peinliche Dinge wie den Schweißfuß geht. Dabei lässt sich mit der richtigen Fußpflege auch dagegen etwas tun.

Der menschliche Schweiß ist eigentlich nützlich und schützt unseren Körper vor Überhitzung. Schwitzen ist also normal. Außerdem besitzt Schweiß auch keinen Geruch, erst in Verbindung mit bestimmten Bakterien entfaltet Schweiß seinen Odeur. Unsere Füße, die die meiste Zeit des Jahres ihr Dasein in Socken und Schuhen fristen, gelten deshalb als Brutstätte für Bakterien. Es gibt aber Möglichkeiten, dem Problem „Schweißfuß“ zu begegnen. Man sollte so häufig wie möglich offene Schuhe tragen und zuhause am besten auch öfter einmal barfuß laufen. Wenn man zu Schweißfüßen neigt, sollte das Schuhwerk keinesfalls aus synthetischem Material und vor allem atmungsaktiv sein. Setzen sie lieber auch auf Baumwollsocken! Mit regelmäßigen Fußbädern kann man dem Fußgeruch entgegenarbeiten. Auch hier ist das anschließende sorgsame Abtrocknen besonders wichtig! Mit speziellen Cremes und Deo-Sprays  für Füße kann man die Geruchsbildung an den Füßen  ebenfalls gezielt eindämmen. Die Fußsohlen und Zehenzwischenräume  werden damit eingesprüht. Die Socken und Schuhe erst anziehen, wenn die Feuchtigkeit getrocknet ist. Bei einer sogenannten Hyperhidrose, dem übermäßig starken Schwitzen, sollten Sie eventuell auch einen Arzt aufsuchen.

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Bestellen und innerhalb von 24 Stunden erhalten
In der Regel sind die zwischen Montag bis Freitag bestellten Produkte innerhalb von 24 Stunden zur Abholung in der Apotheke bzw. – sofern verfügbar – zur Auslieferung bereit.
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Starke und gesunde Füße

Eine gute Fußpflege lässt sich durch eine gezielte Fußgymnastik ideal unterstützen. Durch Stärke, Beweglichkeit und Elastizität der Füße beugen Sie zum Beispiel Fußfehlhaltungen vor, wodurch auch Hornhaut entstehen kann. Barfußlaufen in der Wohnung, aber auch im Garten, Wald oder der Wiese ist der erste Schritt zu mehr Fußgesundheit. Dann können Sie die Fußgymnastik steigern, indem Sie ein Stück auf den Zehen und anschließend auf den Fersen laufen. Das stärkt und beansprucht die Fußmuskulatur und die unterstützenden Sehnen. Außerdem trainieren Sie auf diese Weise auch ihren Gleichgewichtssinn. Eine weitere Übung wäre, wenn Sie sich auf ein Bein stellen und mit dem anderen Kreise in die Luft zeichnen. Abwechseln natürlich nicht vergessen! Der Schwierigkeitsgrad der Fußgymnastik lässt sich auch noch steigern. Versuchen Sie mit den Zehen verschiedene Gegenstände aufzuheben oder mal ein Blatt Papier zu zerreißen. Mit diesen Übungen stärken Sie nicht nur ihre Fußmuskulatur, machen sie beweglicher, sondern entwickeln auch einen bewussteren Umgang mit ihren eigenen Füßen.

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