Tschüss Schrunden, Hornhaut und rissige Haut! So läuft’s wieder

Raue Stellen, Hühneraugen und raue, rissige Haut – viele Menschen leiden besonders nach dem Winter darunter. So bringen Sie Ihre Füße schnell wieder in Sommerlaune!

Schrunden

Schritt für Schritt wieder schön gepflegte Füße

Haben Sie Ihre Füße beim täglichen Pflegeprogramm vernachlässigt oder gar vergessen? Das hinterlässt Spuren, die nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein Problem für unser allgemeines Wohlbefinden darstellen. Vielleicht hilft als motivierender Gedanke, dass unsere Füße jeden Tag unser ganzes Gewicht tragen (wer mal einen Handstand oder Kopfstand macht, bekommt ein Gefühl für diese Leistung). Einer weiterer Motivator ist das Wetter: Wenn es draußen wärmer wird, sind offene Schuhe auch nicht mehr weit. Die Sandalenzeit bringt ans Licht, was sich lange verbergen ließ. Bleibt nur eines: die Sohlen endlich wieder in Bestform bringen. Die gute Nachricht: So schwer ist es gar nicht, und wir haben die richtigen Tricks und Produkte für Sie, damit bald alles wieder rund läuft…

Ran an die Hornhaut! Vorbereitung ist alles

Ein entspannendes Fußbad bildet den idealen Auftakt einer jeden Pediküre. Dazu tauchen Sie die Füße in eine Schüssel mit warmem Wasser und fügen einige Tropfen Öl hinzu. Allerdings darf es vor einer ausgiebigen Fußpflege nicht länger als fünf Minuten dauern, weil die Haut sonst zu stark aufweicht, und wir entfernen womöglich zu viel Hornhaut. Das wäre fatal, denn einerseits benötigen wir eine gewisse Hornschicht als Schutz, andererseits führt eine übermäßige Entfernung dazu, dass sich noch schneller noch mehr Schwielen u.ä. bilden. Wie konnte es überhaupt so weit kommen, fragen Sie sich?

Warum die Haut an den Füßen so leicht austrocknet

Die Gründe sind im wahrsten Sinne vielschichtig. Die Haut unter den Füßen besitzt keine Talg-, dafür umso mehr Schweißdrüsen. Erstere versorgen die Haut mit Fett und halten sie geschmeidig. Auch die Gene entscheiden darüber, ob wir grundsätzlich eine stärkere Veranlagung zu trockener Fußhaut mitbringen. Mit dem Alter wird die Haut bei allen Menschen trockener, und auch Krankheiten wie Diabetes verstärken das Problem. Schnell wird klar: Regelmäßiges Cremen ist das A und O gesunder und schöner Füße. Denn wenn die Hornhaut nicht behandelt wird, drohen Komplikationen: Aus trockener Haut wird zunehmend dickere Hornhaut; Schwielen, Schrunden und Risse entstehen, die schmerzhaft sind und zu Infektionen führen können, weil die Haut ihre Schutzfunktion verliert.

Füße eincremen

Im Alltag vorbeugen – auf die richtigen Schuhe kommt es an

Druckstellen, Schwielen und Hühneraugen lassen sich vermeiden, wenn wir den Füßen den Raum geben, den sie brauchen, sie immer wieder trainieren und entlasten, damit keine Fehlstellungen entstehen. Denn letztlich sind es immer zu viel Druck, Reibung und falsche Belastung, die zu Problemen führen. Worauf ist zu achten?

  • Nicht zu oft und zu lange Schuhe tragen, die vorne spitz zulaufen
  • Die Zehen sollten sich im Schuh frei bewegen können
  • Es sollte nichts drücken oder reiben (Blasenbildung)
  • Hohe Schuhe nur selten tragen, da sie die Zehen stauchen
  • Zwischen verschiedenen Paaren regelmäßig wechseln, das verhindert, dass immer dieselben Muskelpartien angesprochen werden, andere dafür gar nicht
  • Wann immer möglich, barfuß gehen und Fußgymnastik machen
  • Regelmäßig Fußpflege betreiben und täglich eincremen

Nach dem Fußbad heißt es ran die Feile!

Für samtweiche Füße empfiehlt sich zunächst ein Peeling, dass Sie auch ganz einfach selbst an mischen können – etwa aus Olivenöl und Meersalz eine Paste anrühren und damit sanft die Füße einreiben und massieren. Für stärkere Verhornungen kommt im Anschluss oder gleich zu Beginn eine Feile oder ein Bimsstein zum Einsatz. Von Hornhauthobeln besser die Finger lassen, denn mit den scharfen Klingen fügt man sich schnell eine Verletzung zu. Bei extremer Hornhaut empfiehlt sich der Besuch bei der Podologin (Fußpfleger/in). Nach dem Feilen die Füße abwaschen (mit einer milden Seife reinigen) und sanft trocken reiben.

Füße

Raue und trockene Füße mit Spezialpflege verwöhnen

Im Anschluss verwöhnen Sie die Füße mit einer passenden Pflege – viele benutzen einfach die Bodylotion, und das ist besser als nichts, doch empfiehlt es sich, eine spezielle für die Fußhaut entwickelte Creme mit Urea zu benutzen. Der natürliche Feuchthaltefaktor wirkt gegen ein Austrocknen, gleicht den Mangel aus und kann die verhärtete Haut aufweichen sowie überschüssige Hornhaut reduzieren.

Unsere Empfehlung:

Die Allgäuer Latschenkiefer 10% Urea Fußcreme

Sie enthält 10 Prozent Urea, außerdem hautpflegende Lipide (Fette). Trockene und raue Haut der Füße lässt sich mit dieser medizinischen Spezialpflege ebenso behandeln wie Druckstellen und juckende, Haut an den Fußsohlen und Zehen. Kräftig eincremen und dabei massieren, idealerweise morgens und abends. Diese Creme erhöht intensiv den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und zieht schnell ein und fettet nicht. Wer noch mehr will, kann eine Über-Nacht-Intensiv-Pflegekur anwenden – das geht mit der Allgäuer Latschenkiefer Fuß Butter. Warum Butter? Weil diese Rezeptur neben Latschenkiefernöl Shea Butter, Cupuaçu Butter und beruhigend wirkende pflanzliche Extrakte enthält.

Tipp: Abends vor dem Schlafengehen die Fußbutter sanft einmassieren und Baumwollsöckchen anziehen. Eine Wohltat für sehr trockene Füße!